Sonntag, 3. Januar 2016

[Rezension] A Song Of Ice And Fire 2 - The Clash of Kings von George R. R. Martin

Genre: Fantasy
Erscheinungstermin: 1998
Verlag: Haroyer Voyager
ISBN 9780006479895
873 Seiten
Autor: George R.R. Martin
Serie: ja (Band 2)




„The comet's tail spreas across the dawn, a red slash that bled above the crags of Dragonstone like a wound in the pink and purple sky.“ – Erster Satz

Die Aufmachung:
Ich finde die englischen Cover viel schöner, als die deutschen. Auch ist das Buch viel handlicher. Aber mir gefällt das Papier nicht und die Schutzfolie blättert vom Buch ab.

Das Setting:
Die Welt von Westeros sollte fast jedem ein Begriff sein, der sich ein wenig Fantasy interessiert. Besonders spannend ist hier, dass die Jahreszeiten keiner festen Regelmäßigkeit folgen. Der Winter kann hier auch schon mal mehrere Jahren dauern.

Das Feeling:
Bedrückend. Das ist alles was mir zu diesem Buch einfällt, aber was will man erwarten in Kriegszeiten, wo am laufenden Band geliebte Charaktere sterben.
Außerdem war ich etwas genervt, weil ich nicht richtig rein gekommen bin. Der erste Teil war einfach schon viel zu lange her und ich hatte da schon so meine Schwierigkeiten alle Charaktere zuzuordnen. Jetzt musste ich oft hinten in der Appendix nachsehen und konnte dementsprechend das Lesen nicht genießen. Hinzukommt, dass ich den Band auf englisch gelesen habe und da das überfliegen von langweiligen Szenen bzw. das Querlesen nicht so einfach ist. 

Der Plot:
"From ancient citadel of Dragonstone to the forbidding lands of Winterfell, chaos reigns as pretenders to the Iron Throne of the Seven Kingdoms stakr theri claims through tempest, turmoil and war. As a prophecy of doom cuts across the sky - a comet the colour of blood and flame - five factions struggle for control of a divided land. Brother plots against brother and the dead rise to walk in the night. Against a backdrop of incest and fratricide, alchemy and murder, the price of glory is measured in blood. " - Klappentext

Wie schon beschrieben bin ich in die Handlung einfach nicht rein gekommen, weil ich einfach zu große Lücken habe. Mit der Zeit wurde es aber besser und ich konnte etwas flüssiger lesen, trotzdem musste ich viel googeln, um mir die Zusammenhänge nochmal klar zu machen. Dabei habe ich mich blöderweise selbst gespoilert, was mich sehr geärgert hat.

Die Charaktere:
Die Charaktere waren gut gestaltet und auch der eigentliche Grund, warum ich mich durch gebissen habe. Die vielen Sichtweisen, mit denen der Autor arbeitet, helfen dem Leser Reaktionen der Charaktere gut nachzuvollziehen und machen alle sehr sympathisch... naja bis auf die eine oder andere Ausnahme. Nur dieses Massensterben ist nicht tragbar. Dieses Problem kannte ich zwar schon vorher, aber nervig war es trotzdem.

Die Umsetzung/Schreibstil:
Da ich das Buch im Original gelesen habe, kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass der Autor sein Handwerk versteht. Wäre dieses ganze durcheinander nicht, würde ich die Reihe auch weiter in englisch lesen.
Das Buch war spannend und ich konnte gut mitfiebern, aber irgendwie sagt mir das alles nicht wirklich zu. Zum einen, weil ich weiß, dass der Autor sich immer noch so viel Zeit mit der Fortsetzung lässt und zum anderen, weil ich es so schwer hatte wieder einzusteigen. Ich werde das Projekt Games of Thrones erstmal auf Eis legen.

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