Samstag, 31. Oktober 2015

[Rezension] Skulduggery Pleasant 7 - Duell der Dimensionen von Derek Landy

Genre: Urbanfantasy
Erscheinungstermin: 09.10.2013
Verlag: Loewe Verlag
ISBN 9783863960766
592 Seiten
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Autor: Derek Landy
Serie: ja (Band 7)



„Es war ein wunderschöner Frühlingstag und sie standen auf dem Dach.“ – Erster Satz

Die Aufmachung:
Wie immer ein tolles Coverdesign, obwohl ich jetzt gerade stark darüber nachdenken musste, was diese dunklen Gestalten darstellen sollen, aber der Schnee und die Berge haben mich drauf gebracht. ;)

Der Plot:
Wie immer herrscht schwere Weltuntergangsstimmung und man verfolgt die gesamte Zeit die Handlung gespannt, vor allem da man keine Ahnung hat, wie sich die Situation am Ende auflösen soll.

Am Anfang wird man wieder super von dem Autor abgeholt. Der Einstieg ist rasant und baut ohne Ende Spannung und Fragen auf, auf dessen Beantwortung man die gesamte Zeit hinfiebert. Hierbei treffen wir auch wieder auf altbekannte Charaktere, die direkt in die Handlung eingewebt werden.

Im Hauptteil macht sich das dynamische Duo - Skulduggery und Walküre - wieder dran die ganzen Probleme zu lösen und tun dies mit viel Witz, Charme und Coolness. Klar haben die beiden auch wieder viele Pläne geschmiedet, die gnadenlos in die Hose gegangen sind, weil das ganze Buch voller Wendepunkte waren.

Am Ende - und ich glaube ich spoilere hier nicht im geringsten - haben die beiden natürlich wieder ganz knapp die Welt gerettet.

Die Charaktere:
Facettenreich und gut ausgearbeitet, so wie es sein muss. Hierbei habe ich nicht nur ein Herz für die Hauptcharaktere und die "Guten" auch die Gegenspieler sind einfach liebenswert. Vor allem dieser bekloppte Zombie, der sich mehr als Witzfigur, denn als alles andere eignet.

Kritikpunkte:
Hab ich nicht. Da bin ich tatsächlich völlig Fan.

Alles in Allem war es eine runde und gut durchdachte Geschichte, die mich wie immer gepackt hat, so wie ich es von Derek Landy erwartet habe. Der siebte Band steht seinem Vorgängern in nichts nach. 

[Kurzrezension] Pandemonium von Lauren Oliver

Genre: Dystopie
Erscheinungstermin: 25.10.2012
Verlag: Carlsen
ISBN 9783551313683
352 Seiten
kaufen: hier
Autor: Lauren Oliver
Serie: Ja (Band 2)

Delirium



„Alex und ich liegen nebeneinander auf einer Decke im Garten der Brooks Street 37.“ – Erster Satz

Das Buch lag schon seit Ewigkeiten auf meinem SuB, obwohl ich es damals unbedingt haben wollte, nachdem die Taschenbuchversion raus gekommen war. Jetzt habe ich es endlich geschafft den zweiten Teil der Serie zu lesen und konnte mich natürlich an kaum noch was aus dem ersten Teil erinnern.
Hier hat mich die Autorin sehr gut abgeholt und über die gesamte Geschichte Infos über den ersten Teil einfließen lassen, ohne das diese den Anfang überlagert haben.
Generell hat mir der Aufbau der Geschichte gut gefallen. Der Switch zwischen den beiden Erzählsträngen, der einmal Lenas Erlebnisse direkt nach der Flucht und auf der anderen Seite Lenas Erlebnisse viel später erzählen, hat mich sehr mitgerissen und die Spannung konstant aufrecht erhalten.
Gestört hat mich hierbei allerdings die Metaphern, die fast jedes Ende eines Kapitels überlagert haben und etwas aufgesetzt wirkten.

Zum Anfang hin setzt die Geschichte genau dort ein, wo das letzte Buch geendet hat. Entwickelt sich dann aber etwas schleppend und man fragt sich, wo die Geschichte noch hin soll.
Im weiteren Verlauf der Geschichte wurde das Buch dann ziemlich spannend.
Leider habe ich die Liebesgeschichte zwischen Alex und Lena vermisst, die mir im ersten Teil ans Herz gegangen ist. Somit hatte ich irgendwie nicht das Gefühl, dass ich eine Fortsetzung lese, sondern eine komplett neue Geschichte, was ich etwas schade fand, weil ich mich auf die Fortsetzung sehr gefreut hatte.

Mir hat das Buch gut gefallen, weil es im wesentlichen sehr gut war. Mir hat aber leider ein bisschen der Bezug zum ersten Teil gefehlt und konnte mich daher nicht zu 100% überzeugen. Trotzdem freue ich mich auf den letzten Teil und bin gespannt, wie nun alles ausgeht. 

Freitag, 30. Oktober 2015

[Kurzrezension] Kein Mann für eine Nacht von Susan Elizabeth Phillips

Genre: Liebeskomödie
Erscheinungstermin: 01.05.1991
Verlag: Blanvalet
ISBN 9783442369812
510 Seiten
kaufen: hier
Autor: Susan Elizabeth Phillips
Serie: nein



„Das Glitter Baby war zurückgekehrt.“ – Erster Satz

Leider leider leider bin ich von diesem Buch sehr enttäuscht. Normalerweise ist Susan Elizabeth Phillips meine absolute Lieblingsautorin, wenn es um verrückte Liebesgeschichten geht, aber diesmal habe ich mich nur mit Mühe und Not durch die endlosen Seiten gequält. 
Dies deckt sich jedoch mit einer Feststellung, die ich vor einiger Zeit schon gemacht habe. Nämlich das die frühen Werke der Autorin nicht an den heutigen Standard heranreichen. Zwar kann man behaupten, dass es spannend ist die Entwicklung zu beobachten, aber nicht auf so vielen Seiten. 

Angefangen hat das Drama mit einer sehr langen Vorgeschichte, die auf den ersten 150 Seiten die Geschichte der Mutter unserer Hauptprotagonistin erzählt. 
Diese Mutter war mir zudem eine durch und durch unsympathische Person. Was mir schon den Einstieg ziemlich vermiest hat. 
Zudem bin ich mit dem männlichen Hauptprotagonist überhaupt nicht war geworden. Ihm fehlte diese charismatische Ausstrahlung der sonstigen Männern in den Romanen von SEP.
Kein Vergleich zu Cal Bonner oder Dan Calebow. 

Tja viel kann ich gar nicht zusammenfassen, weil ich den Roman am Ende nur noch quer gelesen habe. Auf keinen Fall würde ich dieses Buch weiter empfehlen. 

Freitag, 23. Oktober 2015

[Rezension] Für immer Blue von Amy Harmon

Genre: Lebens-/Liebesgeschichte
Erscheinungstermin: 01.10.2015
Verlag: INK Egmont
ISBN 9783863960766
428 Seiten
kaufen: hier 
Autor: Amy Harmon
Serie: nein



„Die Hitze war erdrückend und das kleine Mädchen warf sich unruhig auf dem Rücksitz hin und her.“ – Erster Satz

Die Aufmachung:
Eines der schönsten Scherenschnittcover, die ich seit langem gesehen habe. Die Mischung aus dem Mädchen, den Jugendstilelementen und den Blautönen ist einfach perfekt. Als zusätzliches Highlight hat jedes Kapitel einen anderen Blauton als Überschrift.

Der Plot:
>>Die 19-jährige Blue Echohawk hat nur ein einziges Ziel: herauszufinden, wer sie wirklich ist. Sie weiß nicht, woher sie kommt oder wer ihre Eltern sind, und fühlt sich nirgends dazugehörig. Auch unter ihren Kommilitonen ist sie eine Außenseiterin. Sie kleidet sich anders als die anderen, sie schminkt sich auffällig und umgibt sich mit den falschen Menschen. Blue spürt, wie ihr Leben ihr jeden Tag ein bisschen mehr zu entgleiten droht. Doch dann trifft sie auf Darcy Wilson, der – als Erster und Einziger – an sie glaubt und ihr zeigt, warum es sich lohnt, ein guter Mensch zu sein und für das Leben zu kämpfen. Blue entwickelt Gefühle für Darcy, obwohl sie weiß, dass eine Liebe zwischen ihnen unmöglich ist. Denn Darcy ist ihr Lehrer ...<< - Klappentext

Der Klappentext führt den Leser auf eine völlig falsche Fährte. Wenn man diese kurze Textpassage liest erwartet man einen Liebesgeschichte, die auf viele Widrigkeiten trifft. Am Ende hat mich doch eher eine überraschend gute Lebensgeschichte über die junge Blue erwartet.

Der Anfang war sehr spannend und wir haben hier einige sehr komplexe Charaktere kennengelernt, die einem direkt ans Herz wachsen. Hierbei hat die Autorin dankenswerterweise auf allzu klischeehafte Charakterzüge verzichtet und die Protagonisten somit sehr authentisch gestaltet.

Im Mittelteil verzog sich eine prägnante Wandlung in der Handlung und ich habe das erste Mal erkannt, dass das Hauptaugenmerk des Buches nicht auf der Liebesgeschichte lag, sondern auf der Suche von "Blue" nach ihrem Lebenssinn und ihrer Vergangenheit.

Der Schluss hat sich dann leider sehr hingezogen und es blieben auch noch einige Fragen offen, dessen Klärung mich sehr interessiert hätten.

Kritikpunkte:
Da ich dieses Buch in einer Leserunde bei Lovelybooks gelesen habe, konnte ich einige Kritikpunkte sammeln, die mich am meisten gestört haben.
Zum einen habe ich mich natürlich sehr an den offenen Fragen aufgeregt, vor allem, da ich schon von Beginn an gerätselt habe und mich dann etwas allein gelassen gefühlt habe.
Außerdem habe ich viele Charaktere vermisst, die stellenweise eine wichtige Rolle gespielt haben, aber dann einfach ganz verschwunden sind, ohne, dass sie noch weiter erwähnt wurden. Das war sehr schade, weil die Charaktere wirklich sehr gut ausgearbeitet waren.
Zudem fand ich die ein oder andere Textpassage zu zeichenlastig. Alles passt zu gut zusammen und hat auch später noch eine viel zu große Bedeutung.

Umsetzung und Schreibstil:
Amy Harmons Schreibstil ist traumhaft schön und ich habe mich richtig tuffig-wohl gefühlt. Das Buch hat sich zu einem regelrechten Pageturner entwickelt und ich habe jedes Wort in mich aufgesogen. So sehr, dass dieser Schreibstil mich über alle Kritikpunkt hinwegtröstet und ich schon die anderen beiden Romane der Autorin ins Auge gefasst habe.

Ein wirkliches tolles Buch, dass ich sehr aufmerksam gelesen habe. Es hat mir wirklich sehr gut getan wieder mal ein so tolles Buch zu lesen. Zudem hatte ich sehr viel Spaß mit der Leserunde. Eine klare Leseempfehlung und volle Punktzahl für "Für immer Blue" von mir.

Freitag, 16. Oktober 2015

[Kurzrezension] Jesus liebt mich von David Safier

Genre: Romantische Komödie
Erscheinungstermin: 28.11.2008
Verlag: Rowohlt
ISBN 9783839890035
320 Seiten
kaufen: hier
Autor: David Safier
Serie: nein



„So hat Jesus doch nie im Leben ausgesehen, dachte ich.“ – Erster Satz

Die Aufmachung:
Der typische David Safier-Stil. Der orangefarbene Hintergrund und die Zeichnung darauf sind für mich das Markenzeichen seiner Bücher.

Der Plot:
>>Marie liebt Jesus. Das ist nicht neu? Und ob! Marie hat das beeindruckende Talent, sich ständig in die falschen Männer zu verlieben. Kurz nachdem auch noch ihre Hochzeit platzt, lernt sie einen Zimmermann kennen. Und der ist so ganz anders als alle Kerle zuvor: einfühlsam, selbstlos, aufmerksam. Dummerweise erklärt er beim ersten Date, er sei Jesus. Zuerst denkt Marie, der Zimmermann hat nicht alle Zähne an der Laubsäge. Doch dann entpuppt er sich als der wahre Messias. Er ist wegen des Jüngsten Gerichts wieder auf die Welt zurückgekehrt. Und Marie fragt sich nun nicht nur, ob die Welt nächsten Dienstag untergehen wird, sondern auch, ob sie sich diesmal nicht in den falschesten aller Männer verliebt hat.<< - Klappentext

Der Plot war wie bei anderen Büchern des Autors durchaus kreativ und hat mich aus diesem Grund natürlich gereizt. Die Charaktere wirken authentisch und der Plot besitzt einen konstanten Spannungsaufbau. David Safier konnte auch die übernatürliche Komponente locker einflechten, ohne, dass die Handlung gestellt wirkte. Zuerst war ich etwas skeptisch, was die Darstellung von Jesus betraf, aber ich wurde voll und ganz überzeugt.


Ein tolles Buch für zwischendurch, dass mich 100% überzeugen und auch amüsieren konnte. 

Donnerstag, 15. Oktober 2015

[Aktion] Top Ten Thursday #230


Jeden Donnerstag gibt es nun ein Thema zu den zehn Bücher vorgestellt werden.
Eine lustige Aktion mit einem einfachen Prinzip.

Themen und Regeln, sowie die anderen Teilnehmer sind auf Steffis Bücher Bloggeria zu finden.

Thema # 230: 10 Autoren, die du gerne mal treffen würdest

1) Kai Meyer, weil ich schon jahrelang Fan seiner Jugenbücher bin.
2) Thomas Finn, weil er mit Wörtern die besten Traumwelten erschafft.
3) Walter Moers, weil seine Illustrationen seine Geschichten magisch machen.
4) Derek Landy, weil ohne hin und seine Skelet meine Bücherregal irgendwie leer wäre.
5) Susan Elizabth Philipps, weil sie mir gezeigt hat, was wahre Männer sind...mehrmals ;)
6) Maria Engels, weil sie eine wirklich liebe Person ist.
7) Michael Ende, weil er mein Verständnis von Fantasy geprägt hat.
8) Alan Bradley, weil er mich mit Flavia geflasht hat.
9) Kerstin Gier, weil sie mich durch Träume und Zeiten geführt hat.
10) Anonymous, weil ich endlich wissen will, wer dahinter steckt XD.

Wie ist es bei euch? Haben wir Übereinstimmungen?

Mittwoch, 14. Oktober 2015

[Rezension] Falling Kingdoms 1 - Flammendes Erwachen von Morgan Rhodes

Genre: Fantasy
Erscheinungstermin: 21.12.2015
Verlag: Goldmann
ISBN 9783442483396
448 Seiten
kaufen: hier
Autor: Morgan Rhodes
Serie: ja (Band 1)



„Sie hatte noch jemanden getötet - bis heute Nacht. “ – Erster Satz

Die Aufmachung:
Das Cover hat mich ehrlich gesagt anfangs nicht sehr gereizt. Obwohl das Mädchen ein recht hübschen Gesicht hat, ist mir das Buch nicht weiter aufgefallen. Nur dank Tanja von Weinlachgummis Naschtüte bin ich auf das Buch aufmerksam geworden und bin nicht enttäuscht wurden.

Der Plot:
>>Das Reich des Westens steht vor einer dunklen Zeitenwende. Drei Königreiche ringen um die Macht, drei Königshäuser kämpfen ums Überleben. Die junge Cleiona von Bellos muss sich auf die gefahrvolle Reise durch eine untergehende Welt begeben, wenn sie die alte Magie der Elemente wiedererwecken und dadurch ihr Königreich retten will. Denn zwei Heere ziehen gegen ihr Haus in den Krieg. Unter den Angreifern sind Jonas, der aufbrausende junge Berater des Königs von Paelsia, und Magnus, der kühle Thronfolger von Limeros. Die Schicksale der drei jungen Menschen sind untrennbar miteinander verbunden, und inmitten von blutigen Schlachten und höfischen Intrigen müssen sie bald erkennen, dass das Herz tödlicher sein kann als das Schwert.<< - Klappentext

Direkt zu Beginn gab es ein prägendes Ereignis, dass für den weiteren Verlauf der Gesichte einen wichtigen Bestandteil darstellt. Dieses Ereignis hat mich etwas schockiert, weil es etwas unerwartet kam. Dies war ein sehr guter Einstieg und mich hat der Plot direkt gepackt.

Im weiteren Verlauf musste ich leider feststellen, dass die Handlung etwas zu kurz kam. Die Geschichte hat sich etwas zu sehr in Gesprächen verstrickt. Trotzdem konnte ich durch den flüssigen Schreibstil gut durch das Buch kommen.

Am Ende haben sich die Ereignisse wieder ziemlich geballt und es wurde Spannung aufgebaut. Das Ende war ein toller Abschluss und hat Lust auf den nächsten Band gemacht.

Anzumerken ist hier noch, dass es keine großen Überraschungen gab und somit viele Ereignisse etwas sehr konstruiert wirkten.

Die Protagonisten:
Die Charaktere waren leider nicht ganz rund. Hier hätte es der Geschichte sehr gut getan, wenn die Autorin mehr Zeit darauf verwendet hätte, die Protagonisten zu entwickeln. Leider kann ich deswegen auch nicht viel über diese sagen, weil ich hier nicht wirklich differenzieren kann. 

Der Schreibstil und Umsetzung:
Der Schreibstil war sehr flüssig und hat sich nicht in unwichtigen Details verstrickt, was ich sehr genossen habe. So konnte man der Handlung gut folgen. Auch die Kapiteleinteilung war gut gewählt und der Switch zwischen den Charakteren hat die Spannung aufrechterhalten. Einzig die Dialoge wirkten ein wenig gestellt und waren in Verbindung mit den flachen Charakteren ein wenig aufgesetzt.

Trotz meiner Kritikpunkte muss ich sagen, dass mir der erste Band von "Falling Kingdoms" sehr gut gefallen hat und mich auf die Fortsetzung freue. Danke liebe Tanja, dass du mir dieses Buch ans Herz gelegt hast ;) 

Dienstag, 13. Oktober 2015

[Aktion] Gemeinsam lesen #6


Eine Aktion von Schlunzen-Bücher. Jeden Dienstag werden vier Fragen gestellt, wobei die ersten drei immer gleich bleiben und die vierte sich immer ändert. Mitmachen kann wer möchte. Denkt nur dran, dass solche tollen Aktionen auch immer von der Community leben. Rumschnüffeln auf anderen Blogs ist also durchaus erwünscht ;)

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

236/442

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
"Ich musste die Flucht ergreifen."

3. Was willst du unbedingt zu deinem aktuellen Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)
Bis jetzt fehlt mir ein bisschen die Action. Ich habe das Gefühl, dass sich die Handlung nur aus Gesprächen unter den Protagonisten zusammensetzt. Das hat etwas von der "Mauerschau" aus dem Theater. Trotzdem ist das Buch recht spannend. 

4.Die Buchmesse steht in den Startlöchern - morgen gehts los! Kommt ihr auch nach Frankfurt? Wenn ja, was ist euer Highlight auf der Messe? Wenn nein, was würdet ihr gerne erleben, wenn ihr hinfahren würdet?  
Ich fahre dieses Jahr leider nicht hin, weil ich mir keinen Urlaub dafür nehmen konnte, wenn ich erst seit zwei Monaten im neuen Job arbeite. Aber für nächstes Jahr ist er schon eingereicht und ich freue mich natürlich sehr auf Gespräche mit den verschiedenen Verlegern und auf diverse Autorin. Nächstes Jahr ist die Niederlande wohl Stargast. ;)  

Montag, 12. Oktober 2015

[Rezension] Starters von Lissa Price

Genre: Dystopie
Erscheinungstermin: 16.04.2016
Verlag: Piper
ISBN 9783492269322
400 Seiten
kaufen: hier
Autor: Lissa Price
Serie: ja (Band 1)



„Enders machten mir Angst.“ – Erster Satz

Die Aufmachung:
Die Covergestaltung bei diesem Buch gefällt mir sehr gut. Vor allem im Zusammenspiel mit dem zweiten Band "Enders". Dieses anonyme Gesicht passt gut zur Geschichte.

Der Plot:
>>Nach einer unvorstellbaren Katastrophe gibt es nur noch sehr alte und junge Menschen. Mittellos kämpfen die 16-jährige Callie und ihr kleiner Bruder auf der Straße ums Überleben. Callie entschließt sich daher zu dem Undenkbaren: Sie verleiht ihren Körper an einen alten Menschen, dessen Bewusstsein übernimmt ihren Körper und kann so wieder jung sein. Doch alles verläuft anders als geplant ...§Die 16-jährige Callie verliert ihre Eltern, als eine unheimliche Infektion alle tötet, die nicht schnell genug geimpft werden nur sehr junge und sehr alte Menschen überleben. Während die Alten ihren Reichtum mehren, verfallen die Jungen der Armut. Hoffnung verspricht die Body Bank, ein mysteriöses Institut, in dem Jugendliche gegen Geld ihre Körper verleihen können. Das Bewusstsein des alten Menschen übernimmt den jungen Körper für eine Zeit, um wieder jung zu sein. Doch bei Callie geht es schief: Sie erwacht, bevor sie erwachen darf in einem Leben, das ihr völlig unbekannt ist. Anstelle ihrer reichen Mieterin bewohnt sie eine teure Villa, verfügt über Luxus im Überfluss und verliebt sich in den jungen Blake. Bald aber findet sie heraus, dass ihr Körper zu einem geheimen Zweck gemietet wurde um einen furchtbaren Plan zu verwirklichen, den Callie um jeden Preis verhindern muss ...<< - Klappentext

Der Einstieg bei Dystopien ist für mich immer der spannendste Teil, weil man dort in eine Endzeitwelt katapultiert wird. Ebenso war es bei "Starters" ich fand den Einstieg spannend und vor allem der Gedanke, dass die Älteren die Körper von Teenager übernehmen richtiggehend gruselig.

Der Hauptteil war ein wenig wirr und mir hat dieses bedrohliche Gefühl gefehlt, dass ich eigentlich in einer Dystopie erwarte. Viele Szenen konnten mich nicht überzeugen und wirkten zu aufgesetzt.

Das Ende hat mich dann wieder geschockt. Fast alle Geheimnisse wurden aufgedeckt und manche waren durchaus eine große Überraschung. Zudem hatte der Band in sich einen guten Abschluss, während gleichzeitig noch ein bisschen offen geblieben ist, damit man noch Lust auf den zweiten Band hat.

Die Protagonisten:
Mir fällt es schwer etwas über die Nebenprotagonisten zu sagen, da in diesem Buch niemand der ist, der er zu sein scheint und ich mich selbst schnell dazu gebracht haben, mich nicht immer auf meinen ersten Eindruck zu verlassen.

Die einzige verlässliche Person war Callie. Da das Buch auch aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde, konnte ich mich gut mit ihr identifizieren und ihre Gefühlsregungen nachvollziehen konnte. Sie ist eine starke Persönlichkeit und handelt von sich aus, d.h. sie lässt sich nicht von den Ereignissen treiben, sondern hat einen eigenen Willen.

Der Schreibstil und Umsetzung:
Der Schreibstil ist nicht herausragend, aber trägt einen angenehm durch die Geschichte. Generell muss ich sagen, dass ich mir ein wenig mehr Struktur in der Geschichte gewünscht hätte, bin aber grundsätzlich mit dem Buch zufrieden. 

Obwohl der Hauptteil einige Schwächen hatte. Konnte das Buch mit Anfang und Schluss so gut Punkten, dass ich es sehr gerne gelesen habe und mich auf den zweiten Teil freue. Und weil mir die Ironie davon durchaus bewusst ist, gebe ich hier eine klare Leseempfehlung.

Montag, 5. Oktober 2015

[Special] Unpacking mein Überraschungspaket

Ich habe vor einiger Zeit bei einer tollen Aktion mitgemacht. Dort konnte man das neue Buch der Autorin Maria Engels gewinnen, indem man verschiedene Fragen beantwortet hat, die alle indirekten oder direkten Bezug zu ihrer Geschichte hatten. 

Ich habe mich natürlich gefreut, als ich erfahren habe, dass das Überraschungspaket zu mir kommen soll und hatte keine Ahnung, dass die Post mich topedieren wollte. 

Aber dank der Hilfe und der Geduld von Maria Engels hat das Paket seinen Weg zu mir gefunden.

Zuerst ist mir ein Haufen Naschzeug entgegen gesprungen, was ich direkt in meinem Nachtschrank verstaut habe.


Eigentlich hatte mich Maria schon mit den Oreos überzeugt, aber die beiden Schokoladen waren wirklich noch ein kleiner Bonus ;)

Dann habe ich die Glitzer-Sachen ausgepackt.


Tolle Ohrringe in Form kleiner Engelsflügelchen und eine Stahlfeder mit Perlchen. Ich habe sie zu meiner Lesezeichensammlung hinzugefügt. Sie eignet sich jedoch nur für den Hausgebrauch, weil sie in der Tasche immer aus dem Buch rutscht. 

Dann noch die beiden Highlights aus dem Paket. Das Buch und eine dazu passende Tasse. Übrigens meine neue Tasse auf der Arbeit aus der ich dann immer einen leckeren Moccachino oder Milchkaffee trinke ;) 

Also danke liebe Maria für dieses liebevoll gestaltete Überraschungspaket. Ich habe mich wirklich sehr gefreut und du hast mit den Sachen unbedingt meinen Geschmack getroffen. 

Sonntag, 4. Oktober 2015

[Rezension] Am Horizont ein Morgen von Anouska Knight

Genre: Liebesroman
Erscheinungstermin: 10.07.2015
Verlag: Mira Taschenbuchverlag
ISBN 9783956492006
336 Seiten
kaufen: hier
Autor: Anouska Knight
Serie: nein



„Es sollte ein freier Tag sein.“ – Erster Satz

Die Aufmachung:
Ich bin natürlich durch das wunderschöne Cover auf das Buch aufmerksam geworden. Zwar finde ich, dass das Thema "Scherenschnitt" bei der Covergestaltung von Büchern von vielen Verlagen zu sehr ausgereizt wird, muss ich sagen, dass mir dieses hier sehr gefällt. Vor allem die Farbkombination konnte bei mir Punkten.

Der Plot:
>>Es bedurfte nur einer tragischen Sekunde, um Holly Jeffersons Welt für immer zu verändern. Bei einem Unfall verlor sie ihren über alles geliebten Mann. Seitdem sind fast zwei Jahre vergangen, und äußerlich wirt es, als hätte sie diesen Verlust überwunden. Sie führt ihre eigene Konditorei und lebt ihr Leben weiter. Doch tief in ihr sieht es anders aus: Sie fühlt sich verloren. Einsam. Zerbrochen.  Und sie ist sich sicher: Nie wieder wird sie lieben können. Bis sie Ciaran Argyll begegnet, einem Millionärssohn. Nichts scheint sie mit ihm gemeinsam zu haben. Aber während sie ihn näher kennenlernt, spürt sie, dass auch er mit seiner Vergangenheit zu kämpfen hat...<< - Klappentext

Der Einstieg viel mir sehr schwer, weil ich am Anfang oft über einzelne Formulierungen gestolpert bin. Der Schreibstil war wirr und ich konnte mich nicht in die Geschichte einfinden. Ich hatte schon die Befürchtung, dass ich das Buch querlesen würde.

Nach kurzer Zeit machte das Buch jedoch einen gekonnten Schwung nach oben. Die Handlung wurde spannend und das Tempo in dem sich die Liebesgeschichte entwickelt hat, konnte mich sehr begeistern. Gespickt war die Geschichte mit vielen süßen Szenen und auch dem einen oder anderen Moment, in dem ich mich fremdgeschämt habe.

Dem Ende hat allerdings ein wenig der große Bums gefehlt. Auch wenn die Autorin sich augenscheinlich große Mühe gegeben hat, eine solche Szene einzubauen.

Die Protagonisten:
Holly Jefferson hat vor zwei Jahren ihren Mann verloren und trauert ihm immer noch hinterher. Hierbei verliert sie sich jedoch nicht in einem Schwall von Selbstmitleid und ich habe erleichtert festgestellt, dass sie versucht sich durchzukämpfen und auch über Witze lacht.

Ciaran Argyll ist der reiche Millionärssohn, der vom ersten Augenblick an in Holly verliebt zu sein scheint. Leider war er für mich nicht wirklich greifbar. Er sieht natürlich wahnsinnig gut aus und hat jede Menge Geld und Einfluss. Er war zwar in vielen Szenen wahnsinnig süß, aber viel über seine Gefühle, wird nicht bekannt. Das was vermittelt wird, erfahren wir ausschließlich über Gespräche, die Holly mit Menschen aus Ciarans Umfeld führt. Irgendwie wirkt der Gute deswegen etwas zu perfekt.
Auch bei Auseinandersetzung reagiert er nie unfair oder übervorteilt Holly.
Das Gesamtpaket war deswegen reichlich unglaubwürdig. 

Der Schreibstil und Umsetzung:
Am Anfang musste ich mich wirklich durch die Seiten quälen, weil ich fast jeden zweiten Satz nochmal lesen musste. Lag es nun an der Übersetzung oder am Schreibstil der Autorin selbst... Ich kann das leider nicht beurteilen, muss nur sagen, dass sich nach wenigen Seiten festgestellt habe, dass der Schreibstil sehr angenehm zu lesen war. 

Im Großen und Ganzen war es doch eine tolle Geschichte. Auch wenn mich der männliche Hauptcharakter nicht überzeugen konnte, war die Handlung in sich stimmig und in Kombination mit dem Schreibstil durchaus gut zu lesen. Für ein Debüt war "Am Horizont ein Morgen" durchaus ein gelungenes Buch und ich werde auch dem nächsten Roman der Autorin durchaus eine Chance geben.

Danke an den Mira Taschenbuchverlag und Blogg dein Buch für die Verfügungstellung des Rezensionsexemplars.