Samstag, 9. Januar 2016

[Rezension] Happy Family von David Safier

Genre: Fantasy
Erscheinungstermin: 14.09.2011
Verlag: Rowohlt
ISBN 9783499252723
320 Seiten
Autor: David Safier
Serie: nein




„Ein indianisches Sprichwort sagt: Je mehr man jemanden liebt, desto mehr möchte man ihn umbringen.“ – Erster Satz

Die Aufmachung:
Ein typisches David Safier Cover, dass schon ein wenig von der Handlung einfängt und uns die Thematik des Buches vermittelt.

Das Setting:
Anfangs spielt das Buch in Berlin. Danach befinden wir uns auf eine Art Roadtrip.

Das Feeling:
Eigentlich habe ich gedacht, dass dieses Buch relativ lustig ist, aber irgendwie konnte ich über die Situationen kaum schmunzeln. Die meiste Zeit waren die Situationen total überzogen. 

Der Plot:
"Eine verflucht nette Familie. Familie Wünschmann ist nicht happy. Mama Emmas Buchladen geht pleite, Papa Frank ist völlig überarbeitet, die pubertierende Fee bleibt sitzen, und Sohnemann Max wird von dem Mädchen, das er liebt, ins Schulklo getunkt. Zu allem Überfluss werden die Wünschmanns nach einem Kostümfest auch noch von einer Hexe verzaubert: Plötzlich sind sie Vampir, Frankensteins Monster, Mumie und Werwolf. Gemeinsam jagen die frischgebackenen Monster um den halben Erdball, der Hexe hinterher, damit diese den Fluch wieder rückgängig macht. Dabei treffen sie auf jede Menge echte Ungeheuer: Vampire, Riesenechsen und schwäbische Pauschaltouristen. Sogar auf Dracula höchstpersönlich, der mit seinem unwiderstehlichen Charme Mama Emma verführen will. Tja, niemand hat behauptet, dass es einfach ist, als Familie das Glück zu finden." - Klappentext

Zu Beginn bekommen wir ein wenig die Situation erklärt, in der die Familie steckt. Im Prinzip sind alle in ihrem Alltag gefangen, leben an sich vorbei und sind mit ihrem Leben total unzufrieden, bis sie schließlich verwandelt werden und sich vor andere Probleme gestellt sehen.

Im Mittelteil kommt sich die Familie langsam näher und die Charaktere fangen an ihre Probleme aufzuarbeiten. Hier kommen wir zu dem Teil den ich als recht vorhersehbar empfunden habe, da die Lösungen alle relativ offen auf der Hand liegen und sich recht leicht erahnen lassen.

Am Ende kam dann noch mal eine kleine Überraschung und etwas Dramatik ins Spiel. Trotzdem ist die Moral am Ende sehr klar und es war schon beim Klappentext sicher, worauf das Buch hinzielt.

Die Charaktere:
Die Charaktere sind dem Autor gut gelungen. Ich bin recht zufrieden, auch mit der Entwicklung der Protas. Sie sind sehr authentisch gestaltet und man kann sie liebgewinnen.

Die Umsetzung/Schreibstil:
Ein typisches Buch von David Safier und recht gut geschrieben. Ich mag seine Art Situationen zu beschreiben, auch wenn er sie manchmal überzogen darstellt. 
Man muss Bücher mit klarer Moral mögen und darf auch nicht darauf versessen sein auf jeder Seite eine neue Überraschung zu finden. David Safier ist ein nettes Buch für zwischendurch und lässt sich ziemlich gut lesen. 

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