Genre: Thriller
Erstausgabe: 25.08.2014
Verlag: Goldmann
576 Seiten
ISBN: 9783442313778
Das Rosenholzzimmer von Anna Romer habe ich zu Weihnachten von Freunden aus Hamburg geschenkt bekommen und wollte das Buch natürlich dementsprechend schnell lesen, obwohl es nicht meinem Genre entspricht.
In dem Buch geht es um Audrey, die nach dem Tod ihres Ex-Freundes ein Haus von ihm erbt und beschließt mit ihrer Tochter dort hinzuziehen. Sie taucht in die Kindheit ihres Ex-Freundes ein und deckt ein Familiengeheimnis auf….
Der Plot ist eigentlich recht spannend, aber auch nichts Neues. Ich habe mich stark an „Das Haus der Schwestern“ von Charlotte Link erinnert gefühlt, nur war leider „Das Rosenholzzimmer“ nicht so gut, wie der Link-Roman. Vieles war recht vorhersehbar und ich wusste schon auf den letzten 250 Seiten, wie das Buch am Ende ausgehen würde. Das hat mich sehr gelangweilt. Was mich zusätzlich gestört hat war, dass zu Anfang eine leichte mystische Komponente mitgespielt hat und dem Rosenholzzimmer eine große Bedeutung zukam, dass hat sich leider irgendwann im Sande verlaufen und das Zimmer hat keine Rolle mehr gespielt.
Der Schreibstil war gut. Die Beschreibungen waren detailliert und haben sich sehr mit der Faune Australiens beschäftigt. Ich musste zwar oft Sachen nachschlagen, weil ich nicht wusste, wie bestimmte Bäume oder Blumen, die erwähnt wurden, aussehen sollten, aber sonst beschreibt die Autorin ein recht lebhaftes Bild.
Die Charaktere hatten irgendwie alle einen endgültigen und traurigen Beigeschmack. Sind aber sonst sehr lebhaft gestaltet und haben mir eigentlich am besten gefallen.
Zusammenfassend muss ich leider sagen, dass mir das Buch nicht so gut gefallen hat und ich froh bin, dass ich es jetzt hinter mir habe, aber ich bin der Meinung, dass es ohnehin immer schwierig ist Bücher geschenkt zu bekommen. Ich mache mir ja nicht umsonst meine Wunsch-, Lese- und SuBlisten.
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