Montag, 12. Oktober 2015

[Rezension] Starters von Lissa Price

Genre: Dystopie
Erscheinungstermin: 16.04.2016
Verlag: Piper
ISBN 9783492269322
400 Seiten
kaufen: hier
Autor: Lissa Price
Serie: ja (Band 1)



„Enders machten mir Angst.“ – Erster Satz

Die Aufmachung:
Die Covergestaltung bei diesem Buch gefällt mir sehr gut. Vor allem im Zusammenspiel mit dem zweiten Band "Enders". Dieses anonyme Gesicht passt gut zur Geschichte.

Der Plot:
>>Nach einer unvorstellbaren Katastrophe gibt es nur noch sehr alte und junge Menschen. Mittellos kämpfen die 16-jährige Callie und ihr kleiner Bruder auf der Straße ums Überleben. Callie entschließt sich daher zu dem Undenkbaren: Sie verleiht ihren Körper an einen alten Menschen, dessen Bewusstsein übernimmt ihren Körper und kann so wieder jung sein. Doch alles verläuft anders als geplant ...§Die 16-jährige Callie verliert ihre Eltern, als eine unheimliche Infektion alle tötet, die nicht schnell genug geimpft werden nur sehr junge und sehr alte Menschen überleben. Während die Alten ihren Reichtum mehren, verfallen die Jungen der Armut. Hoffnung verspricht die Body Bank, ein mysteriöses Institut, in dem Jugendliche gegen Geld ihre Körper verleihen können. Das Bewusstsein des alten Menschen übernimmt den jungen Körper für eine Zeit, um wieder jung zu sein. Doch bei Callie geht es schief: Sie erwacht, bevor sie erwachen darf in einem Leben, das ihr völlig unbekannt ist. Anstelle ihrer reichen Mieterin bewohnt sie eine teure Villa, verfügt über Luxus im Überfluss und verliebt sich in den jungen Blake. Bald aber findet sie heraus, dass ihr Körper zu einem geheimen Zweck gemietet wurde um einen furchtbaren Plan zu verwirklichen, den Callie um jeden Preis verhindern muss ...<< - Klappentext

Der Einstieg bei Dystopien ist für mich immer der spannendste Teil, weil man dort in eine Endzeitwelt katapultiert wird. Ebenso war es bei "Starters" ich fand den Einstieg spannend und vor allem der Gedanke, dass die Älteren die Körper von Teenager übernehmen richtiggehend gruselig.

Der Hauptteil war ein wenig wirr und mir hat dieses bedrohliche Gefühl gefehlt, dass ich eigentlich in einer Dystopie erwarte. Viele Szenen konnten mich nicht überzeugen und wirkten zu aufgesetzt.

Das Ende hat mich dann wieder geschockt. Fast alle Geheimnisse wurden aufgedeckt und manche waren durchaus eine große Überraschung. Zudem hatte der Band in sich einen guten Abschluss, während gleichzeitig noch ein bisschen offen geblieben ist, damit man noch Lust auf den zweiten Band hat.

Die Protagonisten:
Mir fällt es schwer etwas über die Nebenprotagonisten zu sagen, da in diesem Buch niemand der ist, der er zu sein scheint und ich mich selbst schnell dazu gebracht haben, mich nicht immer auf meinen ersten Eindruck zu verlassen.

Die einzige verlässliche Person war Callie. Da das Buch auch aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde, konnte ich mich gut mit ihr identifizieren und ihre Gefühlsregungen nachvollziehen konnte. Sie ist eine starke Persönlichkeit und handelt von sich aus, d.h. sie lässt sich nicht von den Ereignissen treiben, sondern hat einen eigenen Willen.

Der Schreibstil und Umsetzung:
Der Schreibstil ist nicht herausragend, aber trägt einen angenehm durch die Geschichte. Generell muss ich sagen, dass ich mir ein wenig mehr Struktur in der Geschichte gewünscht hätte, bin aber grundsätzlich mit dem Buch zufrieden. 

Obwohl der Hauptteil einige Schwächen hatte. Konnte das Buch mit Anfang und Schluss so gut Punkten, dass ich es sehr gerne gelesen habe und mich auf den zweiten Teil freue. Und weil mir die Ironie davon durchaus bewusst ist, gebe ich hier eine klare Leseempfehlung.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen