Erscheinungstermin: 24.11.2011
Verlag: Piper
ISBN 9783492272919
447 Seiten
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Autor: Ben Berkeley
Serie: ja (Band 1)
„Jessicas Schritte patschten im flachen Wasser der Brandung.“ – Erster Satz
Die Aufmachung:
Das Cover eines typischen Thrillers. Schwarzer Hintergrund, eindringliche Schrift und auch ein wenig Blut. Hätte ich nicht gezielt nach diesem Buch gesucht, wäre es mir nicht aufgefallen. Der Titel "Judaswiege" bezieht sich auf ein mittelalterliches Folterinstrument, was ich aber anfangs auch nicht wusste.
Das Setting:
Oh. Ich muss zugeben, dass ich diesmal gar nicht so genau aufgepasst habe und deswegen leider auch nicht weiß, wo genau sich die Handlung abgespielt hat. Irgendwo in den USA.
Der Plot:
War nicht wirklich besonders. FBI-Agenten suchen einen Serienkiller, der Mädchen umbringt. So kann man dieses Buch grob zusammenfassen. Die Handlung war nicht übermäßig schlecht, hat mich auf der anderen Seite aber auch nicht vom Hocker gehauen. Was mich allerdings ein wenig gestört hat, war, dass mir der konkrete Bezug zu Judas und dessen Geschichte gefehlt hat. Ich dachte tatsächlich, dass sich ein religöser Fanatiker hinter dem ganzen versteckt, wurde aber leider enttäuscht. Trotzdem kann man die Handlung als durchaus spannend deklarieren.
Die Hauptprotagonisten:
Hier hat sich der Autor mal was neues einfallen lassen. In den meisten Thrillern, die ich bis jetzt gelesen habe, hat sich ein ausgesuchtes Team aus superschlauen FBI-Agents in einem Büro eingeschlossen und der Leser musste sich durch die ganzen Mutmaßungen und Schlussfolgerungen quälen, bis der Serienkiller seinen nächsten Schritt tat. Hier war es ein wenig anderes, denn die Hauptprotagonistin ist eine ehemalige FBI-Agentin, die auf Bewährung ist, weil sie bei ihrem Ermittlungen zu unlauteren Methoden greift.
Das wirkt sich auch auf die Handlung aus. Sie sitzt nicht im Büro, sondern bricht - als Meisterdiebin die sie ist - einfach in Firmen und Häuser ein und beschafft sich die Beweismitteln. Das gibt dem ganzen Buch nochmal eine zusätzliche Prise Action und Spannung.
Das wirkt sich auch auf die Handlung aus. Sie sitzt nicht im Büro, sondern bricht - als Meisterdiebin die sie ist - einfach in Firmen und Häuser ein und beschafft sich die Beweismitteln. Das gibt dem ganzen Buch nochmal eine zusätzliche Prise Action und Spannung.
Die Nebencharaktere:
Auch die Nebencharaktere bestehen nicht aus einer Aneinanderreihung von gesichtslosen Polizisten. Auch hier hat der Autor ein wenig mehr Farbe ins Spiel gebracht. Am besten gefiel mir der gerissene Anwalt, der durch seine Beziehungen und seine Rechtsverdreherei - manchmal auf einem halblegalen Weg - zum Erfolg der Ermittlungen beitrug.
Der Schreibstil und Umsetzung:
Auch hier kann gibt es keine herausragenden Metaphern oder weltverändernde Formulierungen, die mich den Atem anhalten ließen. Aber das Buch war durchaus angenehm zu lesen.
Hey Steffi ^^
AntwortenLöschenhabe Dich gerade getaggt und würde mich freuen, wenn Du mitmachst :)
http://tanjasbuecher.blogspot.de/2015/06/7-deadly-sins-tag.html
liebe Grüße,
Tanja ♥
Huhu Tanja,
Löschenhabe ich schon gesehen und ich mache gerne mit ;)
LG
Steffi♥