Donnerstag, 28. Mai 2015

[Rezi] Asche und Phönix von Kai Meyer

Genre: Urbanfantasy
Erscheinungstermin: 21.11.2012
Verlag: carlsen
ISBN: 9783551582911
464 Seiten
Kaufen: hier
Autor: Kai Meyer
Serie: nein



„Das Smiley stand in Flammen. “ – Erster Satz

Die Aufmachung:
Mir gefällt die Aufmachung sehr gut. Alles spielt hier perfekt zusammen. Die beiden verschiedenen Schriftarten, das Bild der – wahrscheinlich französischen – Küste, die feinen Ornamente und der dezente Rahmen im Grunge-Style. Der Titel Asche und Phönix erklärt sich schon auf den ersten paar Seiten und macht den ersten Eindruck vom Buch einfach rund.

Das Setting:
Verschiedene Handlungsorte sind in diesem Roman von Bedeutung, aber das Hauptaugenmerk liegt auf der französischen Südküste. Die Atmosphäre wurde von Kai Meyer, meiner Meinung nach sehr gut eingefangen und es kam trotz der konstanten Spannung, ein wenig Urlabusfeeling auf.

Der Plot:
Einfach eine bombige Erzählung. Der Plot hält viele Überraschungen bereit und ist – wie immer bei Kai Meyer – an Kreativität kaum zu überbieten. Ich war gerne dazu bereit in die Welt von Ash und Parker einzutauchen und habe mit ihnen mitgefiebert.

Die Hauptprotagonisten:
Ash hat einige Ähnlichkeit mit anderen liebgewonnen Hauptprotagonistinnen aus den Kai Meyer-Romanen. Von ihrer Art erinnert sie mich sehr an Rosa, Merle, Nugua und Jolly. Aber mich stört es nicht weiter, dass man hier Paralelen findet. Mit Parker konnte ich hingegen nicht wirklich warm werden. Leider kann ich auch nicht sagen warum dies so ist. Irgendwie konnte ich einige Handlungsmotivationen nicht wirklich nachvollziehen, aber trotzdem hat er mir gefallen.

Die Nebencharaktere:
Auch hier konnte man während der Lektüre merken, dass sich der Autor wieder viel Mühe mit den Charakteren gegeben hat. An sich wirken auch die Nebencharaktere sehr ausgereift und interessant. Ich hätte mir gewünscht, dass einigen etwas mehr Raum im Roman bekommen sollten. Vor allem Elodie und Flavien haben mich interessiert. Aber ich muss auch zugeben, dass das wahrscheinlich die Handlung gesprengt hätte.

Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist wie immer top. Leicht, locker und trotzdem sehr aussagekräftig. Kai Meyer hat den Umgang mit Worten meiner Ansicht nach perfektioniert.

Die Umsetzung:
Kai Meyer wirft dem Leser gut portionierte Brocken an Informationen hin, sodass es niemals langweilig wird, aber man auch nicht das Gefühl hat gar nicht mehr durchzublicken.


Asche und Phönix ist ein toller Einzelroman und kann von meiner Seite aus nur empfohlen werden.

4 Kommentare:

  1. Huhu,
    liegt auf meinem SuB, ich dachte immer es sei eine Reihe o.O Gut zu wissen, werde ich mir mal für den Sommerurlaub merken, Kai Meyer schreibt so toll :)
    LG

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    1. Ja nicht war;)
      Ab und an schreibt Kai Meyer und ich finde das hat auch hier wirklich super gepasst.
      Ich habs schnell durch bekommen XD

      LG

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  2. Huhu, Steffi:)

    Bin gerade über deinen Blog gestolpert und werde als Leserin bleiben! Es gefällt mir hier sehr gut und unser Buchgeschmack ist ähnlich.
    Dieses Buch steht noch ungelesen im Regal, aber ich bin seit letztem Jahr großer Kai Meyer-Fan. Schöne Rezi!

    Schönes Wochenende und lg,
    Claudia :)
    www.claudiasbuecherhoehle.blogspot.de

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    1. Huhu Claudia,

      Schön, dass du dich hierhin verirrt hast. Da freue ich mich auf einen regen Austausch. Vor allem, da unser Buchgeschmack gleich ist, wie du sagst.
      Das werde ich direkt mal überprüfen.
      LG
      Steffi♥

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