Erscheinungstermin: 24.08.2015
Verlag: Limes Verlag
ISBN 9783809026525
608 Seiten
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Autor: Vera Buck
Serie: nein
„Ich holte Luft, als wir uns aufstellten und ich nun selbst sah, was man sich vorhin, beim Umkleiden, nur hinter vorgehaltener Hand zu erzählen gewagt hatte.“ – Erster Satz
Die Aufmachung:
Das Cover vermittelt meiner Meinung nach die richtige Stimmung und ist somit gut gewählt. Die Tropfen die darauf abgebildet sind haben sogar eine wichtige Bedeutung, die allerdings erst relativ spät im Buch klar wird.
Das Cover vermittelt meiner Meinung nach die richtige Stimmung und ist somit gut gewählt. Die Tropfen die darauf abgebildet sind haben sogar eine wichtige Bedeutung, die allerdings erst relativ spät im Buch klar wird.
Das Setting:
Eine Irrenanstalt am Ende des 19.Jahrhunderts. Für mich persönlich das ultimative Horrorszenario und der Hauptgrund warum ich mich dazu entschieden habe dieses Buch zu lesen.
Der Plot:
>> Paris 1884. In der neurologischen Abteilung der Salpêtrière-Klinik führt Dr. Charcot Ecperimente mit hysterischen Patientinnen durch. Seine Hypnosevorführungen locken Besucher aus ganz Europa an; wie ein Magier lässt der Nervenarzt die Frauen vor seinem Publikum tanzen. Dann aber wird Runa in die Anstalt eingeliefert, ein kleines Mädchen, das all seinen Behandlungsmethoden trotzt. Jori Hell, ein Schweizer Medizinstudent, wittert seine Chance, an den ersehnten Doktortitel zu gelangen, und schlägt das bis dahin Undenkbare vor. Als erster Mediziner will er den Wahnsinn aus dem Gehirn einer Patientin fortschneiden. Was er nicht ahnt: Runa hat mysteriöse Botschaften in der ganzen Stadt hinterlassen, auf die auch andere längst aufmerksam geworden sind. Und sie kennt Joris dunkelstes Geheimnis... << - Klappentext
Die gesamte Geschichte war anderes als ich erwartet habe. Ich habe mir Horrorelemente erwartet und wurde in dieser Hinsicht ein wenig enttäuscht, aber alles der Reihe nach.
Der Einstieg viel sehr leicht - wenn man den Prolog außer acht lässt. Ich konnte mich sofort für den Hauptprotagonisten Jori erwärmen und habe mit ihm gelitten. Was mich anfangs noch sehr irritiert hat, waren die vielen Nebenhandlungen.
Im Hauptteil der Geschichte begannen dann die verschiedenen Teile Sinn zu ergeben und die Geschichte wurde sehr spannend. Sodass ich das Buch immer im 100 Seiten-Rythmus gelesen habe, weil ich es nicht weglegen konnte.
Der Schluss kam dann etwas zu plötzlich und es blieben leider einige Fragen offen, auch wenn die Autorin sich sehr bemüht hat, viele zu beantworten.
Die gesamte Geschichte war anderes als ich erwartet habe. Ich habe mir Horrorelemente erwartet und wurde in dieser Hinsicht ein wenig enttäuscht, aber alles der Reihe nach.
Der Einstieg viel sehr leicht - wenn man den Prolog außer acht lässt. Ich konnte mich sofort für den Hauptprotagonisten Jori erwärmen und habe mit ihm gelitten. Was mich anfangs noch sehr irritiert hat, waren die vielen Nebenhandlungen.
Im Hauptteil der Geschichte begannen dann die verschiedenen Teile Sinn zu ergeben und die Geschichte wurde sehr spannend. Sodass ich das Buch immer im 100 Seiten-Rythmus gelesen habe, weil ich es nicht weglegen konnte.
Der Schluss kam dann etwas zu plötzlich und es blieben leider einige Fragen offen, auch wenn die Autorin sich sehr bemüht hat, viele zu beantworten.
Die Protagonisten:
Die Protagonisten lassen sich hier ganz einfach in zwei Gruppen einteilen.
1) Die intelligenten Männer, die ihr Universum beherrschen und über allem stehen.
2) Die verrückten Frauen, die man nicht ernst nehmen kann und am besten alle samt in eine Anstalt einweisen sollte.
Mir ist diese Einteilung sehr gegen meinen persönlichen Strich gegangen, weil ich mit solchen Stereotypen generell sehr schlecht zurecht komme, aber für die Geschichte war es leider unvermeidlich solche krassen Typen zu erstellen, um klar zu machen, wie wenig die Verrückten und Kranken damals wert waren.
1) Die intelligenten Männer, die ihr Universum beherrschen und über allem stehen.
2) Die verrückten Frauen, die man nicht ernst nehmen kann und am besten alle samt in eine Anstalt einweisen sollte.
Mir ist diese Einteilung sehr gegen meinen persönlichen Strich gegangen, weil ich mit solchen Stereotypen generell sehr schlecht zurecht komme, aber für die Geschichte war es leider unvermeidlich solche krassen Typen zu erstellen, um klar zu machen, wie wenig die Verrückten und Kranken damals wert waren.
Der Schreibstil und Umsetzung:
Die Autorin hat sich wirklich viel Mühe gegeben, um ein möglichst realistisches Bild von der damaligen Zeit zu vermitteln. Fast schon zu realistisch, möchte ich fast sagen. Manchmal machte es auf mich den Eindruck, als ob sich die Geschichte in zu vielen wissenschaftlichen Details verlieren würde. Das nahm leider an manchmal stellen die Spannung ein wenig raus.
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