Samstag, 5. Dezember 2015

[Rezension] Eine Handvoll Worte von Jojo Moyes

Genre: Roman
Erscheinungstermin: 01.01.2013
Verlag: Rowohlt
ISBN 9783499267765
512 Seiten
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Autor: Jojo Moyes
Serie: nein




„Bis später, Kuss.“ – Erster Satz

Die Aufmachung:
Ein typsiches Cover von den Jojo Moyes Büchern. Die Figur im Scherenschnitt mit etwas farbigen Elementen vor einem weißen Hintergrund. Ist eigentlich nichts besonderes mehr, aber ich finde es trotzdem sehr schön.

Der Plot:
"Du sollst wissen, dass du mein Herz in deinen Händen hältst 1960. Jennifer Stirling müsste eigentlich glücklich sein: Sie führt ein sorgloses Leben an der Seite ihres wohlhabenden Mannes. Doch ihr Herz gehört einem anderen – und er bittet sie, alles für ihn aufzugeben. 2003. Ellie Haworth hat ihren Traumjob gefunden: Sie ist Journalistin bei einer der führenden Zeitungen Londons. Eigentlich müsste sie glücklich sein. Doch der Mann, den sie liebt, gehört einer anderen. Eines Tages fällt Ellie im Archiv ein Jahrzehnte alter Brief in die Hände: Der unbekannte Absender bittet seine Geliebte, ihren Ehemann zu verlassen und mit ihm nach New York zu gehen. Als Ellie diese Zeilen liest, ist sie erschüttert. Was ist aus den beiden und ihrer Liebe geworden? Sie stellt Nachforschungen an und stößt auf Jennifer: eine Frau, die alles verloren hat. Alles, außer einer Handvoll kostbarer Worte. Wer die Liebe nicht kennt, kennt nichts. Wer sie hat, hat alles. - Klappentext

Ich habe vor kurzem dem Film "Briefe an Julia" gesehen und konnte viele Parallelen ziehen, nur dass das Buch von Jojo Moyes ungleich besser ist.

Der Anfang der Geschichte beginnt damit, dass wir Ellie kennen lernen, die den Brief von damals findet und beginnt zu recherchieren. Kaum hat man sich an die Protagonistin gewöhnt, schwenkt die Erzählung in die Vergangenheit zu Jennifer Stirling und ihrer Liebesgeschichte.

Der Hauptteil besteht dann fast gänzlich aus der Geschichte der Vergangenheit. Diese spaltet sich auch wieder in zwei Erzählstränge. Anfangs ist das etwas verwirrend, aber schnell hat man sich daran gewöhnt und es fällt einem leichter die Episoden zu zuordnen.

Am Ende kommen wir wieder in das Jahr 2003 und die Handlungensstränge verbinden sich. Alle offenen Fragen werden beantwortet und es klärt sich, was mit den Personen aus der Vergangenheit passiert ist.

Ich empfand den Plot als spannend und bewegend. Zudem haben mich die Schicksalsschläge, die die beiden Hauptprotagonisten aus der Vergangenheitshandlung hinnehmen mussten sehr berührt. Oft hab ich nur den Kopf geschüttelt und mich gefragt, wie man soviel Pech haben und sich dann auch noch so oft verpassen kann.

Die Charaktere:
Die Charaktere der Geschichte waren wie gewohnt sehr gut ausgearbeitet. Ich konnte dies schon in den anderen Büchern von Jojo Moyes beobachten. Es ist als ob man wirklich Geschichten über wahre Menschen liest und keine ausgedachten Protagonistin vor sich hat.

Die Umsetzung/Schreibstil:
Zudem kann die Autorin sehr gut mit Worten umgehen. Ich bin jedesmal fasziniert davon, wie nahe mir einzelne Sätze gehen. Sie setzt die Worte einfach so, dass alles einen absoluten Sinn ergibt und die Szenen vor meinen Augen sofort Gestalt annehmen. Das ist wirklich HD-Kopfkino.
Ich muss zugeben, dass dieses Buch in meinen Augen nicht das Beste der Autorin ist, aber die Wertung liegt hier so nah beieinander, dass es kaum auffällt. Eine Handvoll Worte ist ein gutes Einstiegsbuch, denn danach kann man sich nur steigern. 
Aus diesem Grund empfehle ich es auch einfach pasuchal an alle Leseratten.

2 Kommentare:

  1. Huhu Steffi,
    sehr schöne Rezension! Wir sind einer Meinung: Auch ich denke, dass Eine Hand voll Worte nicht das beste Werk der Autorin ist, dass es aber dennoch eine Topempfehlung darstellt. Die Autorin hat einfach ein Händchen dafür wie aus dem Leben gegriffen zu schreiben.
    Mit ihren Werken kann man einfach nichts verkehrt machen. :o)
    Ganz liebe Grüße Tanja

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    1. Huhu Tanja,

      Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Ich freue mich jedenfalls schon auf April, wenn der neue Roman von ihr erscheint. Obwohl der von der Optik etwas raussticht.

      LG
      Steffi♥

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