Erscheinungstermin: 20.07.2015
Verlag: Goldmann Verlag
ISBN 9783442480982
384 Seiten
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Autor: Madeleine Reiss
Serie: nein
„Er hielt ihre Hand ganz fest.“ – Erster Satz
Die Aufmachung:
Das Cover ist in bedrückenden Farben gehalten und man sieht ein Einmachglas, dass von zwei Frauenhänden gehalten wird. Zudem ist ein Schmetterling abgedruckt. Der Titel passt in verschiedener Weise zu der Geschichte und ist daher nicht sehr schlecht gewählt. Vom Cover her konnte ich jedoch keine Verbindung zum Inhalt herstellen. Außerdem konnte ich die Bedeutung des Schmetterlings leider nicht herausfinden.
Was mir allerdings gut gefallen hat, ist dieser Grunge-Look, der durch die "Kratzer" auf dem Cover zu Stande kommt und somit dem Buch einen gewollt abgenutztes Aussehen verpasst. Leider kann man die auf der Abbildung nicht gut erkennen.
Was mir allerdings gut gefallen hat, ist dieser Grunge-Look, der durch die "Kratzer" auf dem Cover zu Stande kommt und somit dem Buch einen gewollt abgenutztes Aussehen verpasst. Leider kann man die auf der Abbildung nicht gut erkennen.
Der Plot:
>> "Ich hab dich lieb, jeden und jeden Tag..." Unzählige Male hat Carrie diesen Satz zu ihrem fünfjährigen Sohn Charlie gesagt, so auch an jenem Sommertag an der Küste von Norfolk, als ein langer Schatten auf ihr Leben fiel: Sie hatte nur für einen Moment die Augen geschlossen - und als sie sie wieder aufschlug, war Charlie fort. Auch drei Jahre später bestimmt dieses traumatische Ereignis noch Carries Leben, als sie zufällig die alleinerziehende Mutter Molly kennenlernt. Doch noch können die beiden Frauen nicht ahnen, dass an jenem Tag am Strand eine Verbindung entstanden ist, die ihrer beider Schicksal bestimmen wird.<< - Klappentext
Im Großen und Ganzen spaltet sich die Geschichte in zwei Handlungsstränge, die zähflüssig zusammenfließen.
Es geht hier natürlich zum einen um Carrie, die versucht den Verlust ihres Sohnes zu verarbeiten und sich ein neues Leben aufbaut.
Dann geht es zum anderen um Molly, die mit ihrem Sohn Max alleine lebt und sich von ihrem gewalttätigen Ex-Man getrennt hat.
Die Geschichte von Molly und Max empfand ich als ungleich spannender und habe diese Absätze mit sehr großem Interesse gelesen, während Carrie mir gehörig auf den Geist gegangen ist.
Im Allgemeinen gab es zu wenig Schnittpunkte der beiden Handlungsstränge, die auch viel zu spät in die Geschichte eingeführt wurden, weil vorher viele Passagen dazu genutzt wurden die Vergangenheit der beiden Frauen zu erläutern.
Zudem war der Plot bis zu einem bestimmten Punkt sehr vorhersehbar und konnte mich nicht mitreißen. Bis zum letzten Moment habe ich auf die spannende Wendung gewartet, die mich aus den Schuhen haut. Leider blieb derlei aus und die Geschichte bekam eine mysthische Komponente, die mir überhaupt nicht zugesagt hat.
Im Großen und Ganzen spaltet sich die Geschichte in zwei Handlungsstränge, die zähflüssig zusammenfließen.
Es geht hier natürlich zum einen um Carrie, die versucht den Verlust ihres Sohnes zu verarbeiten und sich ein neues Leben aufbaut.
Dann geht es zum anderen um Molly, die mit ihrem Sohn Max alleine lebt und sich von ihrem gewalttätigen Ex-Man getrennt hat.
Die Geschichte von Molly und Max empfand ich als ungleich spannender und habe diese Absätze mit sehr großem Interesse gelesen, während Carrie mir gehörig auf den Geist gegangen ist.
Im Allgemeinen gab es zu wenig Schnittpunkte der beiden Handlungsstränge, die auch viel zu spät in die Geschichte eingeführt wurden, weil vorher viele Passagen dazu genutzt wurden die Vergangenheit der beiden Frauen zu erläutern.
Zudem war der Plot bis zu einem bestimmten Punkt sehr vorhersehbar und konnte mich nicht mitreißen. Bis zum letzten Moment habe ich auf die spannende Wendung gewartet, die mich aus den Schuhen haut. Leider blieb derlei aus und die Geschichte bekam eine mysthische Komponente, die mir überhaupt nicht zugesagt hat.
Die Protagonisten:
Die Protagonisten waren leider alles andere als rund und wirkten schlecht ausgearbeitet. Molly und Carrie wirkten wie eine Figur in zwei verschiedenen Geschichten und ich konnte mich leider überhaupt nicht in sie hinein versetzten.
Jedoch kann man sagen, dass ihre Reaktionen stellenweise recht nachvollziehbar waren und somit die Logik der Charaktere eine großer Pluspunkt war.
Jedoch kann man sagen, dass ihre Reaktionen stellenweise recht nachvollziehbar waren und somit die Logik der Charaktere eine großer Pluspunkt war.
Der Schreibstil und Umsetzung:
Die Autorin hat mich trotz der Kritikpunkte mit ihrem Schreibstil schwer beeindruckt. Zwar hat sie sich an einigen Stellen in weit schweifenden Ausschmückungen verloren, aber sie hat eine schöne Bildsprache benutzt und szenenweise viel Spannung erzeugen können.
Leider hat mir der Aufbau der Geschichte nicht gefallen und ich habe jetzt abschließend das Gefühl, dass man mehr aus dem Roman hätte rausholen können. Deswegen kann ich an dieser Stelle keine Leseempfehlung geben.
Besten Dank an den Goldamm Verlag und Katrin Cinque für das bereitstellen dieses Leseexemplares.
Huhu Steffi :)
AntwortenLöschenVielen Dank für deine Rezension! Das Buch hatte ich auf meiner "Merke-Liste" und war unentschlossen, ob ich es kaufen soll, oder nicht. Deine Kritikpunkte kann ich aber gut nachvollziehen, mich würde diese nämlich genau so stören. Also lass ich mal lieber die Finger vom Buch ;)
Ich lasse dir noch einen Tag da: http://kopfkino-blog.blogspot.de/2015/08/tag-book-courtship-tag.html Ich würde mich freuen, wenn du Lust hast mitzumachen :)
Liebe Grüße & einen schönen Sonntag,
Corina